Mia

"Mia musst du nicht los? Ich dachte du triffst noch deine Freunde?", fragte meine Mum. "Oh schitt, das hatte ich ganz vergessen! Das Training hat heut so lang gedauert!" antwortete ich und war schon aus der Haustür. "Mein Training! Wie soll ich es denen denn jetzt erklären?", dachte ich.
Mein Training war nämlich kein normales, so wie Tennis oder Fußball, nein es war ein Training, woran keiner denken würde! Ok ich erkläre es mal.
Jeder Mensch hat ein Sternzeichen: Löwe, Schütze, Steinbock, Stier, Widder, Zwilling oder Wassermann. Natürlich gibt es auch noch andere, aber die werden nur selten trainiert. Löwen werden ausgebildet zu kämpfen, Schützen lernen einen perfekten Umgang mit Bogen, Steinbock,Stier und Widder werden als Krafttiere aus gebildet, Zwilling werden dafür aus gebildet, dass sie sich teilen können und an zwei Stellen gleichzeitig sein können und Wassermann lernt das Wasser als einen Vorteil zu nutzen. Die alle kämpfen für einander, denn der hohe Rat hat in die Zukunft blicken können und sah Krieg, zwischen den Menschlichen und den Sternen. Dennnoch konnte nicht jeder trainiert werden und niemand darf von der existenz der Sterne je erfahren. Schon in den früheren Zeiten hassten sich die Menschen und die Sterne, auch wenn sie doch so ähnlich sind. Es gibt jeweils nur einen der verschiedenen Sternen, der diesen Krieg überleben würden, dass sind die unsterblichen. Dann gäbe es von jeder Sorte nur noch einen einzigen. Somit wären die Sterne besiegt, deswegen hat sich jeder Schüler gesucht und sie trainiert. Der mächtigste Stern jedoch ist eine Löwin namens Mia, aber man behauptete sie sei gestorben, doch ist das eigentlich nicht möglich. Schließlich ist sie unsterblich und hat so mächtige Kräfte, dass kann sich weder Mensch noch Stern vorstellen. Nun ja, jedenfalls werde ich als Löwin ausgebildet.
Während ich über die Geschichte von Königin Mia nachdachte, ging ich zur Eisdiele, wo ich meine Freunde treffen sollte. Endlich war ich da.
"Hey, wo warst du denn? Du bist eine halbe Stunde zu spät!", sagte Rick und umarmte mich. Er war mein Freund. "Ich musste meiner Mutter noch beim abspühlen helfen, sorry!", antwortete ich. Ich hasste es meine Freunde an zu lügen, aber ich durfte ihnen unter keinen Umständen etwas über mein Training erzählen. "Das stimmt nicht Mia, Ich war bei dir zu Hause und deine Mutter meinte du bist nicht da! Wir sind deine Freunde, du brauchst uns nicht anlügen!", erwiederte Rick. "Du kannst uns vertrauen!", meinten die anderen im Chor. Ich setze mich. "Es gibt Dinge, die kann und darf ich euch nicht sagen. Tut mir Leid! Können wir nicht einfach anfangen zu planen?", fragte ich verzweifelt. "Du hast doch nicht etwa einen anderen oder?", Rick schaute mich entsetzt an. "Nein! Ich kann es euch nicht sagen!", sagte ich am Ende meiner Kräfte. "Tut mir leid, aber ich kann dir nicht mehr vertrauen.", äusserte er plötzlich. "Wie bitte? Nur weil ich jetz ein Mal zu spät gekommen bin?", warf ich ihm vor. "Ich glaube es wäre besser wenn wir uns die nächste Zeit nicht mehr sehen!", sagte er und wollte gehen. "Ach wisst ihr was! Lasst es doch gleich mit der Band und unserer Freundschaft! Sucht euch eine neue Sängerin!", brüllte ich und knallte daraufhin mein Freundschaftsarmband auf den Tisch und verließ das Eiscafe. Schnell rannte ich den Berg hoch, um die nächst beste Ecke,in den Wald, sprang und verwandelte mich in eine Löwin.
Ich rannte und rannte so schnell ich konnte und einige Tränen rollten hinunter. "Wie konnte er nur so dumm sein. Ich habe doch gar nichts getan. Ich kann ihnen halt nicht alles sagen! Aber jeder hat doch seine Geheimnisse. Oder?", schluchzte ich. Plötzlich hörte ich zwei Stimmen und lief langsamer und unhörbar weiter. "... Das war echt der Wahnsinn! Wie sie gebrüllt hat und dann gegangen ist! Wie das aussah!", kicherte die eine Stimme. "Und wie sie ihr dann noch hinterher geschaut hatten! Völlig entsetzt und überrascht!", beide fingen an zu lachen. Ich erkannte die zwei sofort, es waren Aurora und Zora. Ich wollte aus dem Gebüsch springen und sie beide zusammen würgen, aber ich hörte weiter zu. "Gut jetzt müssen wir unsere Vorteile ausnutzen und endlich zuschlagen. Also wie war der Plan noch mal?", fragte Aurora. "Als erstes streiten wir uns ganz laut auf dem Schulhof. Paar Tage später gehst du zu ihnen und fragst ob du in die Band einsteigen darfst. Dann machst du dich an den Rick ran..." mehr wollte ich nicht ,mehr hören und rannte weg, nach Hause.
Am nächsten Tag in der ersten Pause wollte ich unbedingt mit meine aller besten Freundin Amira reden und ihr von dem bösem Plan erzählen. Als ich jedoch zu ihr hin gegangen bin meinte sie nur: "Nein Mia. Ich bin echt sauer! Früher dachte ich wir vertrauen uns gegenseitig! Aber ich habe mich getäuscht". "Das ist wirklich wichtig!", brüllte ich ihr hinterher, doch sie ignorierte mich einfach. ich ging nach draußen um mich wieder zu sammeln und zu überlegen wie ich verhindern konnte das die zwei mit ihrem Plan nicht durch kommen. Kaum war ich draußen, hörte ich die keifenden Stimmen, die ich erst gestern noch zusammen lachen gehört habe. "Das kotzt mich echt an, dass du mir immer sagst was ich machen sollst! Ich bin doch nicht deine Dienerin! Such dir andere Freunde! Mich kannst du vergessen!", brüllte Zora. "Das stimmt doch gar nicht! Du willst dich nur wichtig machen! Ach lass mich einfach in Ruhe!", weinent rannte Aurora weg. Ich glaube nicht das sie wirklich geweint hat, aber das ist unwichtig. Dann sah ich noch etwas und das war für mich ein echter Schock, Amira, meine beste Freundin, rannte der ober Zicke hinter her! Ich traute meinen Augen nicht. Plötzlich gongte es und alle liefen tuschelnt in das Schulhaus. In der Menge entdeckte ich Zora und ich rannte auf sie zu. "Ich weiß was ihr vorhabt, aber ihr werdet damit nicht durchkommen!", zischte ich. "Wer soll dir den schon glauben, verlassen Kind? Deine Freunde? Uuups, hab ja ganz vergessen das du gar keine mehr hast!", lachte sie und ging weg. Amira lief an mir vorbei. Ich packte sie am Arm und hielt sie fest. "Du darfst denen nicht vertrauen! Der Streit war nur gespielt! Die wollen nur... ", "Du bist doch nur eifersüchtig weil du keine Freunde  hast. Und warum solte ich dir vertrauen? Du verrätst mir doch auch nichts mehr, weil ich dir nicht vertraue oder wie? Komm Mia, lass es sein!", und schon wieder ging sie einfach weg. "Scheiße! Warum hab ich das verdient?", dachte ich verzweifelt
Zwei Tage später musste ich mit ansehen, wie MEINE Freunde mit dieser miesen Schlange herum gingen und mit ihr lachten. Geschockt beobachtete ich auch wie Rick, Aurora immer öffter ein Lächeln schenkte, genauso wie bei mir. Ich wurde in mir drinnen immer wütender und ich musste mich immer zurück halten nicht auf die Zicke los zu gehen. Von Zora jedoch fehlte jede Spur.
Später in der Mittagspause ertappte ich Rick, wie er ganz alleine mit Aurora um her wanderte. Sie lächelten sich immer wieder an. Und noch ein Mal. Es schmerzte richtig das mit an zu sehen. Dann umschloss Auroras Hand Ricks und ich dachte jetzt macht er einen Rücksieher, statt dessen lässt er es einfach zu! Meine ganze Wut kam hoch und ich konnte mich nicht mehr kontrolieren. Ich sprang, verwandelte mich in eine Löwin und rasste mit höchst Geschwindigkeit auf sie zu. Manche Kinder fingen an zu schreien und dann drehten sich die beiden um. Ich stürzte mich auf Aurora und kratzte ihr Arme auf. Sofort fingen sie an zu bluten und sie verwandelte sich auch. Dann tut es nicht mehr so weh. Sie versuchte auf zu stehe, aber ich war zu mächtig, denn ich, war Mia, die Königin der Sterne. Ich fletschte meine Zähne und brüllte sie an. Sie fing nur an zu lachen. "Das ist alles was du drauf hast?", schrie sie lachend. Sie drückte sich mit einer gewaltigen Kraft gegen mich, jedoch immer noch zu schwach um die Königen zu besiegen. Langsam wurde sie blass. Ich hob sie hoch und schleuderte sie ein paar Meter weg. "Rede nie so mit einer Königin!", antwortete ich. Sie versuchte sich auf zurichten, jedoch sackte sie wieder zusammen. Ich ging stolz zu ihr und drückte ihr Gesicht in den Dreck. "Du hast Unrecht getan, Aurora. Dafür musst bestraft werden. Ich übernehme das mal für deine Trainer!", erklärte ich ihr. Ich hob ihr Gesicht und schate ihr in die Augen. "Weißt du wer ich bin?", fragte ich sie. "Ein Dreck bist du! Du nutzt alle aus und verletzt deine Freund, du Miststück!", schrie sie zurück. "Ich hab nicht gefragt wer du bist, ich habe gefragt wer ich bin aber egal, ich werde es dir erklären. Ich bin Königin Mia. Du weißt das du mich nicht schlagen kannst. Aber weil du so dumm und blind bist vergebe ich dir.", sagte ich. Ich ritzte vorsichtig mein Zeichen in ihre Haut, damit niemand später behaupten kann, sie hääte mich nicht gesehen. Danach verwandelte ich mich wieder in einen Menschen und beachtete nicht blassen Gesichter. Ich ging zu Rick und schaute ihm in die Augen. "Das war es was ich dir nicht sagen konnte!", erklärte ich. Ich ging zu Amira. "Ich hoffe du verzeist mir. Wir müssen unbedingt reden! Aber nicht heute. Auch nicht morgen, sondern irgendwann."
Ich breitete meine Arme aus und sagte mit Macht erfüllten Stimme: "Alle Anwesenden, eure Erinnerungen sind kostbar, aber sie werden euch verlassen! Das ganze geschieht jetzt!" Während ich dies sagte schaute ich die ganze Zeit meine Freundin an, damit es sie nicht betraf. Damit wenn ich mit ihr rede, sie sich an alles erinnern konnte, weil ich ihr vertraute. Ich schaute noch ein Mal jeden einzigen an, und rannte dann als Unsichtbare weg. Das einzigste was übrig blieb, war meine Kette. Amira ging hin und hob sie auf. Sie wusste, nur an der Kette würde ich sie wieder erkennen.